Ach, hallo!?
Ich bin es, der Teufelsfels.
Ich bin schon ganz schön alt, was man an meinen vielen Furchen, wie Falten bei einem alten Menschen, erkennen kann. Einige davon habe ich durch eine ganz seltsame Geschichte bekommen…
Vor langer Zeit kam ein Waldarbeiter und pflanzte in meiner Nähe junge Eichen. Er summte fröhlich vor sich hin: „Hmmmm,…hmmm,hmmm.“
Plötzlich hielt der Mann eine alte Tasche in seinen Händen.
„Woher hatte er diese auf einmal?“, fragte ich mich.
Der Waldarbeiter schaute in die Tasche hinein und da sah er glänzende Goldstücke. „Wow, ein Schatz!“, rief er vor Freude ganz laut und aufgeregt.
Doch im selben Moment riss der Riemen der Tasche und die Goldstücke rollten heraus und verschwanden in meinen Furchen. Mann, das hat ganz schön gekitzelt „Hihihihi!“
Der Waldarbeiter schrie wütend: „Nein, meine kostbaren Goldstücke! Heute Nacht komme ich zurück und werde sie mir holen!“
Am Abend hörte ich leise Schritte… „Wer konnte das wohl sein? Richtig, der Waldarbeiter mit einer Hacke, Dynamit und einer Lampe!“
Als ich das sah, bekam ich richtig Angst und zitterte sogar ein wenig.
versuchte damit in meinen Stein einzudringen. Ich hielt kurz die Luft an. – Ich spürte nur ein leichtes Kribbeln und es passierte – nichts…
Dann nahm der Mann das Dynamit und stopfte es in meinen Falten. Das kitzelte wieder ganz schön.
Aber bald war mir nicht mehr nach Lachen zumute, denn die Sprengung gelang und ich zersprang in mehrere große Teile. Das tat sehr weh „Auauauauau!“
Als der Rauch sich verzogen hatte, suchte der Mann wie besessen weiter nach den Goldstücken, aber er fand sie nicht.
„Mist, wo sind meine Goldstücke?“, brüllte er laut in den Wald hinein.
„Ha!“, dachte ich bei mir, „ich gebe die Goldstücke ganz bestimmt nicht mehr frei!“
Noch heute suchen die Bewohner der umliegenden Dörfer nach dem Schatz, aber dieser bleibt für immer bei mir…