Ausstellung
12. August – Sommer 2019
Ausstellungseröffnung
12. August 2018, 11:15 Uhr, Saal
Im November 1918 endete der Erste Weltkrieg u.a. mit der Abdankung Kaiser Wilhelms II. und der Proklamation der Republik. Sowohl der Erste Weltkrieg (1914-1918) als auch die anschließende Zeit der Weimarer Republik waren gekennzeichnet von tiefgreifenden Widerspüchen und Umbrüchen auf allen gesellschaftlichen Ebenen. Der Krieg zerbrach zudem die Psyche vieler Künstlerpersönlichkeiten und schließlich über Grenzen hinweg reichende Freundschaften. Der gesamte Kunstmarkt war nach 1918 in Mitleidenschaft gezogen. Künstler im besetzten Rheinland hatten es wirtschaftlcih gesehen nicht einfach. Zugleich war das beginnende 20. Jahrhundert eine Zeit des Aufbruchs und neuer innovativer künstlerischer Bewegungen. Friedrich Karl Ströhers Werk und sein privater Nachlass spiegeln in vieler Hinsicht diesen ambivalenten Zeitabschnitt, der in der neuen Ausstellung des Hunsrück-Museums und der Friedrich Karl Ströher Stiftung thematisiert wird.