Der Künstler
Ein Künstler, dessen Lebensweg von Mathematik und Informatik zu einer leidenschaftlichen Hingabe an die Kunst führte. Geboren 1975 in Douai, Frankreich, wuchs er in einem konservativen Elternhaus auf, das seine künstlerische Begabung nicht als solide berufliche Zukunft ansah. Doch bereits als Kind war das Malen für ihn mehr als nur eine Beschäftigung – es war eine innere Notwendigkeit. Er entwickelte sich autodidaktisch weiter. Im Fokus seiner Bilder stand immer der Mensch – ein Spiegel seiner eigenen Empfindungen und Gedanken.
Künstlerischer Ausdruck
In fast jedem seiner Bilder verstecken sich verborgene Schichten, die es zu entdecken gilt. Die Oberfläche zeigt oft die Abbildung einer Person, doch der Hintergrund entpuppt sich als ein komplexes Geflecht aus Farben und Formen – ein Spiel von Licht und Schatten, das weiterreichende Botschaften trägt. Stéphane Manou verbindet fragile Schönheit mit graziler Zerbrechlichkeit. Er fängt flüchtige Augenblicke ein und lässt sie auf seinen Leinwänden für die Ewigkeit verharren.
Doch im Hintergrund offenbart sich eine andere Ebene – eine Palette von kräftigen und ausdrucksstarken Farben bis hin zu zurückhaltend-dezenten Tönen.
Hier liegen die Spannungen, die den Kern seines Werkes ausmachen: der Widerstreit zwischen Verfall und Auflösung, Verletzlichkeit und Intimität. Die Gemälde sind geprägt von Hoffnung und Freude, von Schönheit und starken Lebensmotiven.
Die figürlich Dargestellten wirken manchmal seltsam entrückt, abwesend bis zweifelnd. Sie finden sich in scharf abgetrennten Umgebungen wieder, die abstrakt aufgesetzt erscheinen und den Bildern eine eigene Dramaturgie verleihen. Die Kompositionen sind spannungsvoll dynamisch – und der Betrachter ertappt sich immer wieder bei der Frage, welches Erleben wohl hinter dem Motiv steckt, dass es in dieser Situation angetroffen wurde.
Die Blicke der Personen halten uns gefangen und laden uns ein, tiefer in die Welt von Stéphane Manou einzutauchen. Seine Kunst ist ein Spiegel unserer eigenen Empfindungen und Gedanken – eine Quelle der Freude und der Inspiration.