Schlossgeschichte

Altes Schloss

Die mittelalterliche Burg in Simmern wurde unter Herzog Friedrich I. (1459-1480) zur Residenz der Simmerner Herzöge ausgebaut, aber bereits 200 Jahre später im Pfälzischen Erbfolgekrieg (1689) gänzlich zerstört.


Der handkolorierte Holzschnitt auf einer Doppelseite aus der Cosmographia von Sebastian Münster zeigt die Stadt Simmern um 1550. Sebastian Münster (1488-1552): Cosmographia, Basel, 1555.


Der kolorierte Kupferschnitt von Matthäus Merian zeigt eine Stadtansicht von Simmern um 1650. Matthäus Merian der Ältere (1593-1650), Frankfurt am Main, ca. 1650.


ebenda (Detail)

Neues Schloss

Das jetzige Neue Schloss entstand 1708-1713. Das Gebäude besteht aus einem Hauptbau mit zwei vorgezogenen Seitenflügeln im klassizistischen Stil. Ursprünglich war die Anlage zu beiden Seiten von einem Schlossweiher umgeben. Nachdem das Schloss zu Beginn des 19. Jh. in den Besitz der Stadt überging, fand es Verwendung als Gericht, Arresthaus, Kaserne, Präparandenanstalt und Schule.

Heute befinden sich im Gebäude ein Festsaal mit Foyer und Küche, das Hunsrück-Museum, das Fotoarchiv der Stadt und Verbandsgemeinde Simmern, die städtische Bücherei, das Trauzimmer, die Tourist-Information sowie die Kunstsammlung des berühmten Malers und Bildhauers Friedrich Karl Ströher.


Neues Schloss, ca. 1910


Neues Schloss, ca. 1912


Schlossplatz, ca. 1930


Neues Schloss, ca. 1930


Neues Schloss, ca. 1960


Neues Schloss, 2010